Kleiner Blog zum Projekt "Leidenschaften" frei nach Schiller

Wallensteins Lager - Film fertig!!! 01.12.2010


© volxfilm

So langsam trocknet der Schweiß (oder gefriert eher bei diesen sibirischen Temperaturen). Der Film ist fertig! Jetzt bin ich aber gespannt ob er Euch genauso in Bann schlägt wie er mich die letzten 3 Monate im Griff hatte. Also wir sehen uns zur Premiere am 11.12. 18:00 Uhr in den Saalgärten und bis dahin gibts den Wallenstein-Trailer im Netz zu sehen.


Plakatentwurf für den Film                                                                                © volxfilm 


Der Ort der Verwandlung
(Foto: Friderike Lüdde)

Die Kurzfilme vom Fest

[ein kurzer Klick auf ein Monster und du landest beim Clip der ausgewählten Stadt]




Projektleiter zur Durchsicht, 19.06.2010

Unser lieber Projektleiter Matthias muss für einige Tage das Bett hüten. Damit ihm die Zeit nicht zu lang wird und die Lebensgeister wieder lostoben, schickt volxfilm einen virtuellen Blumengruß ganz im schillerschen Sinne "Freiheit oder Sicherheit".


Wie Weiter?, 16.06.2010

Gestern abend saßen alle Anführer und Generäle von Wallensteins Furchtbaren Haufen auf der Heidecksburg bis weit in die Nacht zusammen und richteten den Blick nach vorn um nicht von der Erinnerung an das letzte Wochenende übermannt zu werden.
Heimweh in den Heinepark. ZUUUUG!
Es sieht ganz so aus, daß im nächsten Jahr die Schillerkarawane in einem weiteren thüringer Städtchen halt macht. Also Kameraden aufs Perd, aufs Pferd! Und bis dahin sehen wir uns mindestens noch einmal in alter Besetzung bei der Premiere des DokFilms im goldenen Herbst.

Katzenjammer, 15.06.2010

Volxfilm wird sich in den nächsten Wochen noch mit der konservierten, nun schon vergangenen, Realität beschäftigen und dieses -ach war das schön- Gefühl noch ein bischen ausdehnen. Aber am Ende sind das doch nur bunte Schatten - vorbei ist vorbei (seufz). aber das nächste Projekt kommt bestimmt und dann....schlagen wir neue Funken!



Das Bild habe ich mir von der Schillers-Erben website geborgt und verlinke es gleich mit der DIA-Show auf eben dieser Seite! Also reinklicken und ab in die Bilderflut.

Poster Wallensteins Lager, 15.06.2010

So jetzt die zweite Variante. Waren mir doch glatt Silke und Veronika entwischt.
Doppelklick ins Bild und ihr ladet Euch das Poster hochaufgelöst als PDF im A3 Format runter.




Die auf dem Poster gesuchten (Wanted) sind natürlich nur die Spitze des Eisberges. Die Dunkelziffer liegt viel höher. Damit Wallensteins Lager so aussieht wie es aussieht waren Backstage noch Heerscharen von Kostüm- und Bühnnbildnern aus der KW, Köche, Techniker  Medienfuzzis und Secrurities (Wächter) von Nöten. Da die Unsichtbaren immer zu kurz kommen, ist es dringend notwendig dem "Unbekannten Künstler" ein Denkmal zu setzen. In unserem Falle sind es die ausgekreuzten Leerstellen auf dem Plakat.
Künstler und Kunstschaffende vereinigt Euch!

Arbeitstitel DokFilm, 15.06.2010

Was haltet ihr von "Ein Furchtbarer Haufen". Debatte erwünscht. Übers Schwarze Brett oder eine mail über Kontakte.

Fest der Leidenschaften, 15.06.2010

Es liegt eine ziehmlich wunderbare Woche hinter uns. Ein leidenschaftliches Sommermärchen. Da Wallensteins Lager abseits aller Zivilisation im Rudolstädter Heinepark aufgeschlagen war und volxfilm die Kameras nicht aus der Hand gelegt hat, ist dieser Blog sträflich vernachlässigt worden. Insgesamt haben wir über 16 Stunden pralle Wirklichkeit auf Video gebannt die gesichtet, durchgekämmt und montiert werden will.
Bilder gibts die Menge (frei nach Schiller). Sobald ein bischen Luft ist, werde ich sie ins kollektive Gedächnis einspeisen. Im Netz zu finden sind schon die drei Clips vom "Fest der Leidenschaften" auf dem volxfilmkanal bei YouTube.

Premiere und Party, 11.06.2010







Matthias Biskupek in der TLZ, 14.06.2010

"Fest der Leidenschaften" in Rudolstadt

Im vergangenen, dem großen Schillerjahr, zeigten die Städte Meiningen, Weimar, Jena und Rudolstadt erstmals gemeinsam, warum Schiller in ihren Mauern heute Bleiberecht hat.
Porträt
Rudolstadt. Junge, sehr junge und sogar ältere Menschen griffen sich ihren Klassiker, führten und sagten ihn auf, und stellten das Ganze unters Motto "Helden". Diesmal war die Leidenschaft dran. Im Rudolstädter Theater hatten sich freie Gruppen aus den Schillerstädten versammelt. Das "Fest der Leidenschaften" enthielt 1 Grußansprache, 1 moderierenden Intendanten, 3 Teile im Theaterhaus, 1 Pause, 1 Spaziergang über die Saale in den nahe liegenden Park und 1 Freiluftaufführung mit nicht gezählten Feuerwerkskörpern, und amüsierten Zuschauern. Hinzu kamen 1 Gesamtleiter, der Rudolstädter Schauspieldramaturg Matthias Spaniel, wunderbares Wetter und auskömmliche Verpflegung. Auf der Bühne also zunächst Jena mit der "Bewegungsküche e.V.", eine noch durch Harald Seime angeregte Tanz- und Pantomimetruppe von Rang und mit Einfällen. Gewiss, die hätte man auch für Goethe oder Seume nutzen können, doch für die Gruppen vom Angergymnasium, der "Aktion Wandlungswelten", der Freien Integrativen GGS STEIN MAL EINS und dem Studententheater Dramathea boten sie den idealen Teppich, wie man gern sagt. Schüler und Behinderte, Sozialarbeiter und Studierende zeigten jeder für sich und alle zusammen, was sie mit Schiller anfangen können: den "Handschuh" und die "Bürgschaft" in "demokratischen Kurzfassungen" (Steffen Mensching), Theater mit Leidenschaft und Einfällen. Meiningen bot "Schiller statt Chiller". Zwei Schulen und "Projekte M e. V" rappten Texte, fragten in Video-Einspielen die Bevölkerung, was sie von "Dr. Ritter", dem Decknamen Schillers, wussten. Das Saalpublikum musste Quizfragen beantworten und gemeinsam die "Hoffnung" rappen:

"Es reden und träumen die Menschen viel /
Von bessern künftigen Tagen; /
Nach einem glücklichen, goldenen Ziel /
Sieht man sie rennen und jagen."

Das goldene Ziel wurde vom Frauenzentrum Weimar verfehlt, weshalb wir es nur kurz in die Druckerschwärze ziehen. Im Heine-Park ragt das martialische Kriegerdenkmal des Rudolstädter Senioren Convents empor. Das nutzten und umspielten zwei Rudolstädter Schülergruppen, "3extra", das Soziokulturelle Zentrum "Saalgärten" und die "Kunstwerkstadt Rudolstadt". "Wallensteins Lager" bot den Hintergrund eines Probenlagers auf der grünen Wiese. Wie da junge und sehr junge Stimmen, zarte Maiden und Rüpelburschen, den Text skandierten, brüllten, sangen und marschtrompeteten war lustig, ergreifend und stimmig.
Freies Theaterspiel mit der Leidenschaft von Liebhaber-spielern gelingt dort, wo den Musen ein günstiges Klima geboten wird. Musen hausen in Thüringen gern. Noch.
Dies die Botschaft für Kunst- und Theaterfreunde, Geldbeschaffer und Ideenspender. Sie müssen zukünftig nicht mehr als das Äußerste tun.


Matthias Biskupek / 14.06.10 / TA

Kunstwerker in Aktion, 10.06.2010

ein kurzer Blick hinter die Kulissen! Kostüm- und Bühnenbildner der Kunstwerkstatt Rudolstadt die man sonst nie zu Gesicht bekommt. Hier unsere sensationellen Aufnahmen!









Generalprobe, 11.06.2010







Ruhe vor dem Sturm, 11.06.2010




Pressekonferenz, 15.04.2010

Heute hat also die Weltpresse erfahren was so an Leidenschaft in Rudolstadt köchelt. Aus den ersten Filmaufnahmen der Proben haben wir einige Standbilder eingefangen.
Siehe unten!
(wenn ihr in die Bilder klickt, dann öffnen sie sich in voller Größe und Schönheit)

Saalgärten Erstes Training!



SchillerLeidenschaft, 13.02.2010

Am Dienstag, den 16.02.2010, um 16:00 Uhr teffen sich der "Wilde Haufen" zum ersten Beschnuppern im Stadthaus.

Also wer Lust hat auf Theaterspielen, Zeltlager, Jonglieren schaut mal am Dienstag bei Fridolin und Stefan vorbei. Die Leidenschaften sind die Fortsetzung des Heldenprojektes vom vergangenen Jahr. Diesmal liegt der Rudolstadädter Aktion "Wallensteins Lager" zugrunde. Es wird also um Krieg und Frieden, Jungen und Mädchen, Gruppe und Einzelner, Regeln und Regeln brechen gehen. Beteiligt sind die Theatergruppe der Schillerschule, die TheaterAG des Fridericianums und der Wilde Haufen. Den roten Faden hält Matthias Spaniel, Dramaturg am Theater Rudolstadt, in der Hand.

SchillerLeidenschaft, 12.02.2010

Der Auftrag ist erteilt. volxfilm wird das Leidenschaftsprojekt dokumentarisch begleiten!

Der Ort der Begierde